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Juli Newsletter 2023

Ich hoffe, dass ihr diesen Sommer in vollen Zügen genießt und die entspannte Atmosphäre dieser Jahreszeit voll auskostet!  Im Juli war ich viel unterwegs während meiner Sommer- und KI-Tour. Nun freue ich mich, euch mehr über die Tour zu erzählen und euch auf dem Laufenden zu halten, was sonst noch im Juli passiert ist

Meine Sommertour

Tag 1

Im Juli hatte ich das Vergnügen, an einigen faszinierenden Orten gewesen zu sein und mit innovativen Unternehmen und Start-ups zusammenzukommen.

Zu Beginn meiner Reise stand das Fraunhofer ICT, das Institut für Chemische Technologie, im Fokus. Hier drehte sich alles um das Thema Wasserstoff, nachhaltige Mobilität, innovative Antriebsformen sowie verschiedene Speichertechnologien.

Tag 2

Am zweiten Tag meiner Sommertour ging es für mich nach Kaiserslautern, wo ich das Start-up LUBIS EDA besuchte. LUBIS EDA hat beim deutschen Innovationspreis 2023 den Titel als bestes Start-up abgeräumt. Ihre Mission besteht darin, Halbleiterunternehmen bei der Entwicklung von Innovationen für die Technik der Zukunft zu unterstützen. Durch ein spezielles Verifikationsverfahren hilft das Start-up Unternehmen dabei, Mikrochips schneller und fehlerfrei zu entwickeln.

Ein weiterer spannender Halt war bei der Insight.Out GmbH. Dieses innovative Start-up verbindet psychologische Auswertungen mit den Vorteilen der Digitalisierung und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die testbasierte Diagnostik zu revolutionieren.

Abschließend führte mich meine Reise zurück in die idyllische Südpfalz nach Bellheim zu A&T Computer. Das Unternehmen wurde vom Deutschen Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND) mit dem begehrten „Arbeitgeber der Zukunft“-Preis ausgezeichnet!

Fun Fact: Ich habe tatsächlich schon früher und heute meine PCs dort gekauft, und jetzt erntet das Unternehmen die wohlverdiente Anerkennung! 👏

Tag 3

Der vorletzte Tag führte mich nach Ludwigshafen am Rhein. Dort besuchte ich den 5-HT Digital Hub Chemistry & Health, der weltweit innovative Start-ups mit Unternehmen verknüpft. Wir diskutierten intensiv über die Startup-Strategie und wie ein optimales Start-up-Klima aussehen muss.

An der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer hatte ich das Vergnügen, mit dem Rektor Prof. Dr. Holger Mühlenkamp, dem Prorektor Prof. Dr. Ulrich Stelkens und Prof. Dr. David Roth-Isigkeit spannende Diskussionen über die Digitalisierung und Modernisierung im Verwaltungsbereich zu führen.

Den Abschluss eines ereignisreichen Tages bildete mein Besuch bei einer der innovativsten Werbeagenturen im deutschsprachigen Raum: All About Designs. Als Full-Service-Werbeagentur aus der Pfalz hat sie den renommierten German Web Award 2022 gewonnen. Bei meinem Besuch hatte ich die Gelegenheit, mehr über ihre Arbeit zu erfahren sowie über das aufstrebende Start-up namens Flow Office, das ebenfalls zur ALL-ABOUT Unternehmensgruppe gehört und eine ALL-IN-ONE-Digitalisierungslösung anbietet.

Tag 4

Am letzten Tag meiner Sommertour besuchte  ich in Germersheim das neue Studienprogramm Digital Engineering. Dieser innovative Studiengang wird vom Technologie-Netzwerk Südpfalz unterstützt und ist ein praxisorientiertes Studienfach, das an der Schnittstelle von Elektrotechnik und Informatik angesiedelt ist. Unter folgendem Link findet ihr weitere Infos: https://www.digital-engineering-suedpfalz.de/index.php/de/

Danach ging es weiter ins Biosphärenhaus „Pfälzerwald/Nordvogesen“ in Fischbach, welches unter neuer Leitung auf neue Exponate, Virtual Reality und vieles mehr setzt. Bei meinem Besuch hatte ich das Vergnügen, nicht nur den Ortsbürgermeister Michael Schreiber, sondern auch den neuen Investor Raphael Wagenblatt persönlich kennenzulernen. Natürlich ließ ich mir die Gelegenheit nicht entgehen, das Gelände und die Ausstellung bei einem Rundgang zu erkunden und das neu entwickelte VR-Exponat ausgiebig zu testen.

Den krönenden Abschluss bildete dann der Landeskongress der Wirtschaftsjunioren Südpfalz. Vielen Dank für das schöne Finale!

Meine KI-Tour

Künstliche Intelligenz (KI) ist von großer Bedeutung, da sie zahlreiche Chancen und Möglichkeiten eröffnet. Umso wichtiger ist es, diese Schlüsseltechnologie in Deutschland zu stärken.

Während meiner KI-Tour hatte ich die Gelegenheit, die von BMBF geförderten KI-Kompetenzzentren in Deutschland zu besuchen und mir genauer anzuschauen, woran dort geforscht wird und wie das gewonnene Wissen in die Anwendung kommt.

Insgesamt habe ich sechs KI-Kompetenzzentren besucht: BIFOLDScaDS.AITübingen AI CenterMunich Center for Machine LearningDeutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und das Lamarr-Institut für Maschinelles Lernen.

Es war äußerst spannend und lehrreich, Einblicke in die innovativen KI-Anwendungen zu erhalten.

DATIpilot: Innovatives BMBF-Programm

Am 7. Juli 2023 war es endlich soweit: Gemeinsam mit Bettina Stark-Watzinger habe ich die wegweisende Transferförderung des BMBF in Deutschland vorgestellt – die Förderrichtlinie DATIpilot. Ziel dieses Programms ist es, Forschungsergebnisse schneller in die Praxis umzusetzen und marktfähige Produkte zu entwickeln. DATIpilot besteht aus zwei Modulen: „Innovationssprints“ ermöglichen die rasche Umsetzung von Ideen in 18 Monaten, während „Innovationscommunities“ langfristige Partnerschaften zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft über einen Zeitraum von vier Jahren fördern. Gemeinsam entwickeln sie Themen und Partnerschaften weiter und schaffen co-kreative Experimentierräume. Ich freue mich sehr über den Start von DATIpilot und bin gespannt auf die zukünftige Entwicklung, da dieses Förderprogramm neue Wege für den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis eröffnet und innovative Lösungen vorantreibt.

Mehr News aus dem BMBF:

In diesem Monat wurde ein weiterer bedeutender Schritt erreicht, als das SPRIND-Freiheitsgesetz vom Kabinett gebilligt wurde. Mit dem neuen Gesetz sollen die Rahmenbedingungen der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND) verbessert werden, um ihr mehr Freiheiten zu gewähren und visionäre Forschungsideen voranzutreiben sowie Sprunginnovationen in Deutschland zu fördern. 

Ich freue mich, dass die SPRIND bald ihr Potenzial voll entfalten kann, und bin schon auf die Entwicklung gespannt!

Aussicht

Im August freue ich mich auf:

➡️ die Gamescom in Köln

➡️ die FDP-Herbstklausur der Fraktion

Herzliche Grüße

Mario Brandenburg

Ki Tour: © ScaDS.AI Dresden/Leipzig

Mai Newsletter 2023

Endlich ist der Sommer in Sicht und mit ihm sende ich euch einen frischen Newsletter, um die sonnigen Tage noch angenehmer zu gestalten. Viel Spaß beim Lesen und genießt die Vorfreude auf eine unvergessliche Sommerzeit!

Besuch der FDP Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz

Zu Beginn dieses Monats durfte ich zum ersten Mal eine Fraktionssitzung unserer FDP-Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz miterleben. Der Austausch war spannend und intensiv. Ich konnte mir ein gutes Bild verschaffen, auch darüber, wie es so mancher Entscheidung im Bund auf Landesebene weitergeht. Wir hatten Gespräche über Rheinland-Pfalz als starken Standort für Innovation, Technologie und Tourismus. 

Fazit: Zeit das wir bei verschiedenen Themen noch enger zusammenarbeiten.

Gerne komme ich wieder mal vorbei!

Mein Besuch im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ)

Im DKFZ wurde ich über neueste Therapien im Zusammenhang mit Krebs aufgeklärt. Gerade die gentherapeutischen Verfahren waren für mich sehr spannend und wie sich der medizinische Fortschritt im Kampf gegen Krebs aufgrund dieser beschleunigen kann.

Mein persönliches Highlight des Termins war die Besichtigung eines Labors, bei dem ich die Möglichkeit hatte, selbst einen Blick durch ein Mikroskop zu werfen.

P.S. Nicht nur ich hatte die Gelegenheit, das DKFZ zu besuchen, sondern auch Prinz William und Herzogin Kate waren hier schon einmal zu Gast. Ihr Besuch ist ein deutliches Zeichen für die internationale Strahlkraft der deutschen Krebsforschung.

Zwischen Robotern und Pflanzen: Mein faszinierender Besuch auf dem Südzucker-Versuchsgut Kirschgartshausen

Mitte Mai wurde mein grüner Daumen auf neuem Terrain auf die Probe gestellt! Anstatt meinen Garten zu pflegen, fand ich mich plötzlich zwischen Hightech-Robotern auf dem Südzucker-Versuchsgut Kirschgartshausen bei Mannheim wieder. Dort werden spannende Feldversuche zur Reduktion von Pflanzenschutzmitteln, Biodiversitätsförderung und Digitalisierung im Zuckerrübenanbau durchgeführt. Ein wahrer Superstar war der „FarmDroid“ – ein autonomer Ackerroboter, der mit beeindruckender Präzision über GPS säen, jäten und düngen kann. Mein grüner Daumen kann da einpacken, aber so bleibt mehr Zeit für die Schorle danach. 😉
Es war eine lehrreiche Erfahrung, die wieder deutlich gemacht hat, wie wichtig die kontinuierliche Entwicklung in diesem Bereich für die Zukunft der Landwirtschaft ist.

Meine Rede im Bundestag

Im Mai hatte ich das Vergnügen, im Plenum des Deutschen Bundestages unser Handlungskonzept Quantentechnologie vorzustellen. Quantentechnologien sind wegweisende Innovationen mit dem Potenzial, unseren Alltag zu verändern. Sie bieten vielfältige Möglichkeiten in Bereichen wie Energieerzeugung, Mobilität und Medizintechnik und für die Grundlagenforschung.

Möchtet Ihr meine Rede dazu nachsehen? Hier entlang: https://tinyurl.com/mr2bsnyn

BPA-Fahrt nach Berlin

Um den Monat perfekt abzuschließen, braucht es nur eine Handvoll Pfälzerinnen und Pfälzer – oder in meinem Fall lieber gleich 45 Stück! Im Rahmen der BPA-Fahrt hatte ich erneut die Gelegenheit, Besuch aus dem gelobten Land zu empfangen. Die Reisegruppe konnte sowohl einen spannenden Blick hinter die Kulissen des Bundestags als auch in meinen Arbeitsbereich werfen. Neben den interessanten Programmpunkten hatten wir auch reichlich Möglichkeiten zum Austausch und hatten eine menge Spaß in der Hauptstadt.

Natürlich durfte auch eine Runde „Kultur & Geschichte“ nicht fehlen. Die Tour umfasste diverse Aktivitäten und eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, darunter die beeindruckende Kuppel des Reichstagsgebäudes, das faszinierende Humboldt-Forum und die bekannte East-Side-Gallery, um nur einige zu nennen.

Es hat mich außerordentlich erfreut, Besuch aus meiner Heimat in Berlin zu empfangen. An alle Teilnehmer ein riesiges Dankeschön für die tolle Zeit!

Aussicht

Im Juni freue ich mich auf:

➡️ die AI-Tour

➡️ das Bildungforum in Speyer

➡️ den Sommerbeginn

Herzliche Grüße

Mario Brandenburg

Profil-Foto: © Bundesregierung / Steffen Kugler

© Jutta Jung / DKFZ

© Bundesregierung / StadtLandMensch-Fotografie

April Newsletter 2023

Wie schnell doch die Zeit vergeht – schon ist der April vorbei! Dieser Monat war besonders aufgrund von Ostern, dem FDP-Bundesparteitag und anderen wichtigen Ereignissen. Ich hoffe, dass ihr die Gelegenheit hattet, die Feiertage mit euren Lieben zu verbringen und ein paar entspannte Tage zu genießen. Nun möchte ich euch von meinen persönlichen Highlights der vergangenen Wochen berichten. Schnappt euch am besten ein kaltes Getränk AM ALLERBESTEN NATÜRLICH Wein aus der Pfalz und lasst uns gemeinsam zurückblicken.

KI erobert die Welt?!

Seit 2022 ist das Interesse an KI exponentiell gewachsen und hat die Welt im Sturm erobert. Und warum auch nicht? Zum Beispiel kann ChatGPT Artikel in Sekunden zusammenfassen, komplexe Ideen erklären und noch so viel mehr tun. Es ist nicht überraschend, dass wir beobachten können, wie KI in zahlreichen Branchen implementiert wird.
 
Da von künstlicher Intelligenz tagtäglich berichtet wird, möchte ich euch gerne von meinen KI-Terminen in Berlin und Rheinland-Pfalz erzählen.
Im April wurde ich zu einem Vortrag über Künstliche Intelligenz nach Edenkoben eingeladen, um im Rahmen der Veranstaltung „#uffnschorlemit“ zu sprechen. Nach meiner Keynote diskutierte ich mit den Gästen in einer entspannten Atmosphäre über die Möglichkeiten, Herausforderungen und Chancen der KI. Es war ein gelungener Abend mit spannenden Gesprächen!
 
In Berlin nahm ich an einer Podiumsdiskussion zum Thema: „ChatGPT, fühlst du es schon?“ –Wie Künstliche Intelligenz unseren Alltag revolutioniert“ teil. Beim 88. ZEIT Forum Wissenschaft diskutierte ich mit anderen Expert*innen über die aktuelle Entwicklung der KI und wie sie unsere Welt, wie wir sie kennen, transformiert. Es hat mir viel Spaß gemacht dabei zu sein. Falls ihr jetzt an dem Thema oder der Diskussion Interesse habt, könnt ihr es Euch unter dem Link anhören: https://zeitforumwissenschaft.de/88-zeit-forum-wissenschaft/
 
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr mir gerne Eure Meinung zu ChatGPT und künstlicher Intelligenz mitteilen. Schreibt mir einfach eine E-Mail oder kontaktiert mich über Instagram. Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!

Mein Highlight: Der FDP-Bundesparteitag in Berlin 

Vom 21. – 23. April fand unter dem Motto: „Machen, was wichtig wird“ der 74.ord. Bundesparteitag der Freien Demokraten statt. Einmal jährlich versammelt sich der Bundesparteitag in der Regel als sogenannter „Ordentlicher Bundesparteitag“. Dieses Jahr hat es besonders viel Spaß gemacht, denn ich war wieder live dabei! Auf die folgenden Beschlüsse möchte ich noch aufmerksam machen:

Im Bereich des Klimaschutzes

  • Aufbau einer CO2-Kreislaufwirtschaft mit einer negativen Nettobilanz. Dafür brauchen wir ein eigenständiges europäisches Ziel für Negativemissionstechnologien mit CCS, um Verfahren zur Abscheidung, des Transports und zur Speicherung von CO2-Emissionen auf den Markt zu bringen.
  • Integration von Negativemissionstechnologien in den EU-Emissionshandel als finanziellen Investitionsanreiz, ohne die Möglichkeit, das strikte CO2-Limit zu umgehen.

Im Bereich der Kernfusion:

  • Förderung der Kernfusion auf allen Ebenen.
  • Einrichtung einer Freiheitszone (abgegrenzter Bereich mit einem höheren Freiheitsgrad im Hinblick auf regulatorische Maßnahmen) zur Erforschung und Anwendung von Kernfusionsreaktoren. Das Ziel ist es, den passenden Regulierungsrahmen auszuloten, um künftig Kernfusionsreaktoren in Deutschland bauen und ans Netz bringen zu können.

Wer noch mehr über das erfolgreiche Wochenende, die Reden und Beschlüsse erfahren möchte, dem empfehle ich, auf diesen Link zu klicken: https://www.fdp.de/bpt-2023

Girls‘ & Boys‘ – Day im Bundestag

Habt ihr schon mal was von einem Girls‘ & Boys‘-Day gehört?
Der bundesweite Aktionstag zur klischeefreien Berufsorientierung für Jungen und Mädchen findet jährlich im April statt und ist das weltweit größte Programm zur Beruflichen Orientierung, das die Berufs- und Studienwahl frei von Rollenklischees fördert und individuelle Erfahrungsräume schafft. 
Jugendliche ab 14 Jahren haben die Möglichkeit, mich und mein Team einen ganzen Tag lang zu begleiten und mehr über die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten zu erfahren.
Am 27. April war es so weit und Lina (Rheinland-Pfalz) & Selina (Berlin) durften einen Blick hinter die Kulissen des Deutschen Bundestages und meines Abgeordnetenbüros werfen! Unsere beiden Gäste hatten ein abwechslungsreiches Programm:

➡️ Auftaktveranstaltung im Fraktionssaal mit anderen FDP-Bundestagsabgeordneten
➡️ Hausführung und Besuch der Kuppel
➡️ Lunch mit der Frauengruppe
➡️ Besuch einer Plenarsitzung
➡️ Austausch mit mir
 
Ich hoffe, dass dieser Tag Lina und Selina geholfen hat, neue Perspektiven zu gewinnen und wer weiß, vielleicht werden wir in Zukunft sogar Kolleginnen und Kollegen. 

Aussicht

Im Mai freue ich mich auf:

➡️ die BPA-Fahrt

➡️ den Besuch der FDP-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz

Herzliche Grüße

Mario Brandenburg

BMBF-Pressemitteilung: „Mario Brandenburg wird neuer Parlamentarischer Staatssekretär im BMBF“

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger hat heute Mario Brandenburg als neuen Parlamentarischen Staatssekretär und Nachfolger von Thomas Sattelberger benannt.

Dazu erklärt die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger:

„Ich freue mich sehr, mit Mario Brandenburg einen ausgewiesenen Fachmann für die Themen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für diese wichtige Funktion gewonnen zu haben. Mit seiner Expertise insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz ist er eine große Verstärkung. Hier kann er künftig wichtige Impulse für die technologische Souveränität unseres Landes setzen. Gleichzeitig haben wir damit einen nahtlosen Übergang in der Leitung des Hauses sichergestellt.“

Pressebericht: Handelsblatt: „Politik will Robotik am Arbeitsplatz fördern – auch um die Sicherheit zu erhöhen“

Automatisierung und Robotik in der Arbeitswelt. Das ist für viele Grund zur Sorge, auch weil sie die positiven Auswirkungen oft nicht kennen. Denn mithilfe von Künstlicher Intelligenz oder Robotik können körperlich gefährliche und anstrengende Tätigkeiten ersetzt werden. So können Tätigkeiten verlagert werden, die sonst zu Verletzungen oder teilweise den Tod führen.

Das Handelsblatt hat exklusiv über unseren Fraktionsantrag berichtet, mit dem wir robotische Assistenzsysteme zur Erhöhung des Arbeitsschutzes fördern möchten. Auch die SPD scheint unserr Idee nicht abgeneigt zu sein.

Es müsse „endlich ein systematisches Zusammendenken von herausragender Grundlagenforschung in Deutschland und der anschließenden Transformation in die Anwendung erfolgen“, begründet der technologiepolitische Sprecher der FDP im Bundestag, Mario Brandenburg, den Antrag.

Handelsblatt

Interview: Tagesspiegel: Christmann vs. Brandenburg

Welche Baustellen gibt es in Deutschland bei der Technologiepolitik und wo soll es nach der Bundestagswahl hingehen? Zusammen mit meinem grünen-Pendant Anna Christmann, als Sprecherin für Innovations- und Technologiepolitik, war ich beim Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI zum „Streitgespräch“ eingeladen. Anstelle von Streit gab es spannende gemeinsame Ideen, aber auch Unterschiede in der Förderpolitik zu lesen.

Brandenburg: Quantenkommunikation ist so ein Beispiel, wo der Staat auch als First Customer auftreten kann, dann wissen Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland, es lohnt sich, da reinzugehen.

Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI

Pressestatement: Europäische KI-Regulierung schafft gemeinsamen Handlungsrahmen

“Ich begrüße ausdrücklich, dass die Europäische Kommission KI-Anwendungen als generell positiv und zukunftsorientiert betrachtet und damit die Chancen dieser Schlüsseltechnologie nicht im Keim erstickt. Um diese Chancen weiter zu fördern, sind sogenannte Regulatory Sandboxes für die angewandte Forschung und Entwicklung wünschenswert – dies fordern wir Freie Demokraten schon lange. So könnten besonders Startups sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die Produkte mit KI-Systemen entwickeln, von Bürokratie entlastet werden.  

Mit dem Versuch, der lähmenden Überregulierung durch die Bundesregierung einen Riegel vorzuschieben, bestreitet die Europäische Kommission einen sinnvollen Weg. So kann auch durch die geplante nationale Überprüfung der Datenbanken für “High-Risk-AI“ sowie dem “single point of contact” in jedem Mitgliedsstaat Doppelstrukturen entstehen. Wir fordern deshalb von der Bundesregierung Überregulierung und teure Bürokratie schnellstmöglich abzubauen – wir werden dies im Auge behalten. 

Der Bereich der biometrischen Gesichtserkennung und automatischen Echtzeit-Identifizierung von Personen im öffentlichen Raum ist einen bürgerrechtlich höchst sensibles Thema. Wichtig ist für uns Freie Demokraten, dass die Bürgerrechte in diesem Gesetzgebungsprozess mindestens genauso viel Raum bekommen müssen wie die Wünsche der Sicherheitsbehörden.”

Pressestatement: Mikroelektronik braucht mehr Mut und Markt!

„Die Mikroelektronik als Basistechnologie hat eine hohe strategische Bedeutung für verschiedene Technologiefelder, vom autonomen Fahren über KI und Quantentechnologien bis hin zur Robotik. Für all diese Zukunftsbranchen sind Mikrochips ein unerlässlicher Baustein. Die hohe Nachfrage nach Halbleitern und Rohstoffen, geopolitische Spannungen und die Abhängigkeit von der asiatischen Produktion schwächen jedoch die europäische Position in der Mikroelektronik zusehends. Deshalb benötigt es dringend eine abgestimmte und gezielte europäische Kraftanstrengung. Jedoch bleibt die Bundesregierung in ihrer Förderpolitik für Mikroelektronik im Ressortdenken und in Einzelstrategien stecken – das schwächt die gesamte EU! So kam die europäische Halbleiter-Fertigungsausrüstung vor rund 10 Jahren noch auf einen Weltmarktanteil von 10%, heute sind es unter 5%. 

Um Mikroelektronik “Made in Europe” endlich effektiv zu stärken, fordern wir Freie Demokraten schon lange deutlich mehr Mut und mehr Markt! Wir brauchen weniger Staat, der alles selbst nachbauen will. Stattdessen müssen ausländische Hersteller nach Deutschland gelockt und es muss endlich ein vitales Startup-Ökosystem ermöglicht werden, das neue Architekturen und neue Produkte hervorbringt. Nur so können sich Deutschland und die EU im internationalen Wettbewerb künftig behaupten.“

Pressestatement: Hannover Messe ist Gradmesser für digitale Innovationskraft.

Zum ersten Mal findet die traditionsreiche Industrieschau, die Hannover Messe, online statt. Dabei wird Digitalisierung nicht nur zum Gradmesser für die Güte dieser Veranstaltung, sondern viel mehr zum Gradmesser für die digitale Innovationskraft der deutschen Wirtschaft im internationalen Vergleich. Deutschland hat beim Leitthema dieser Messe, der Industrie 4.0, großes (ungenutztes) Potenzial: gute Grundlagenforschung, innovative Startups, Hidden Champions aus dem Mittelstand und etablierte Großunternehmen. 

Die Große Koalition hat die konsequente Förderung der Industrie 4.0 in Deutschland jedoch gekonnt verschlafen. Große Vorhaben der Bundesregierung, wie die Hightech-Strategie oder die KI-Strategie, lahmen aufgrund der ungelösten Ressortzuständigkeiten und wegen ihrer erdrückenden Regulierungsdichte. Damit Deutschland international nicht noch weiter abgehängt wird, muss endlich der Technologieturbo gezündet werden. Deshalb müssen wir Datennutzung als Innovationsmotor für gesellschaftlichen Fortschritt, einen schnellen 5G-Ausbau für die Industrie 4.0 und KI-Anwendungen als Voraussetzung für wirtschaftliche Prosperität begreifen – dafür setzen wir uns als Freie Demokraten ein.

Pressebericht: Tagesspiegel Background: „KI-Observatorium: Messen und messen lassen“

Der Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI hat zum Jahrestag des KI-Observatoriums eine Bilanz des Gremiums gezogen. Für mich ist das Observatorium Ausdruck von Mutlosigkeit und Ambitionslosigkeit.

„Wir brauchen keine Observatorien, wir brauchen wieder Mut zum Risiko, Infrastruktur, Wagniskapital und niederschwellige Weiterbildungsangebote.“

Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI