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Pressebericht: EURACTIV: „Europäische Kommission will digitale Identitäten einführen“

EURACTIV hat über das Update der eIDAS-Verordnung berichtet. Die Europäische Kommission hat vor, dass jeder Bürgerin und jedem Bürger der EU die Möglichkeit auf eine digitale Identität gegeben wird – die Nutzung bleibt freiwillig. Durch eine digitale Identifikation würden beispielsweise Behördengänge künftig europaweit rein digital möglich sein. Damit startet die EU

„den Digitalturbo für die digitale Verwaltung von morgen“

EURACTIV

Pressestatement: Europäische digitale Identifikation wird nur gemeinsam zum Erfolg!

“Große Teile unserer Alltagsaktivitäten laufen bereits komplett digital ab –  doch besonders die öffentliche Verwaltung hinkt deutlich hinterher. Damit wir uns zukünftig mit Behörden sicher digital austauschen können, braucht es einen verlässlichen digitalen Identitätsnachweis. Aktuell hinkt die EU jedoch den eigenen Zielen hinterher. Der Grund hierfür sind zu viele nationale Systeme. Mit dem Ziel, eine EU-weit einheitliche Lösung für digitale Identitäten zu etablieren und den Digitalturbo für die digitale Verwaltung von morgen zu begründen, begrüße ich die geplante Überarbeitung der eIDAS-Verordnung durch die Europäische Kommission.

Die heute vorgestellten Änderungen haben das Potenzial eine gemeinsame digitale Identifikation zu schaffen, welche durch eine hohe Akzeptanz der Bürger:innen getragen wird. Denn durch das Sammeln der digitalen Dokumente in einem Wallet liegt die Datenhoheit bei den Nutzer:innen. Zu begrüßen ist zudem, dass allen Bürger:innen nun eine einheitliche digitale und EU-weite eID zur Nutzung bereitgestellt werden muss. Jedoch bleibt noch zu klären, inwiefern private Akteure möglicherweise eingebunden werden sollen und wie die konkrete Ausgestaltung der IT-Sicherheit aussieht.

Als Freie Demokraten ist es uns wichtig, dass wir von nationalen Insellösungen wegkommen und einen gemeinsamen europäischen Weg beschreiten.“

Pressemeldung: Ein Hackathon für die digitale Verwaltung

Zum Antrag „Bildungsnachweise auf die Blockchain – Bürgerinnen und Bürger entlasten, Verwaltungsprozesse beschleunigen“ erklärt der technologiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion Mario Brandenburg:

„Mit Onlinekursen und eLearning-Angeboten haben wir die Kapazitätsgrenzen von Hörsälen gesprengt. Das hat zwar zu einem neuen Rekord an Studierenden in Deutschland geführt, bringt jedoch oft die Verwaltung an ihre Bearbeitungsgrenzen. Mit der Blockchain-Technologie liegt eine mittlerweile in verschiedenen Anwendungen getestete Datenbanklösung vor. Sie ermöglicht effizientere Abläufe beim Ausstellen und Überprüfen von Bildungsnachweisen. Das Lippenbekenntnis zu „Digitalen Verwaltungsdienstleistungen“ innerhalb der jüngst vorgestellten Blockchain-Strategie der Bundesregierung ist ein richtiger Schritt. Nun muss die Bundesregierung Taten folgen lassen. Die Freien Demokraten liefern gerne die Marschroute dafür.

Zum Auftakt des Innovationsprozesses soll noch im Jahr 2020 ein Hackathon durchgeführt werden, damit die weitere Entwicklung von blockchainbasierten Lösungen für die einfache und vertrauenswürdige Speicherung und Authentifizierung von Leistungsnachweisen angestoßen und beworben werden kann. Damit ermöglichen wir den Studierenden eine moderne Hochschulerfahrung und machen unsere Hochschulen und den Bildungs- und Wissenschaftsstandort Deutschland zukunftsfest.“