Merkel muss Strategie zur Künstlichen Intelligenz vorlegen

Zum geplanten Strategie-Papier der EU-Kommission zur Künstlichen Intelligenz erklärt der technologiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion Mario Brandenburg:

„Die Bilanz des Think-Tanks der EU-Kommission zum Stand der Künstlichen Intelligenz in Europa ist vernichtend. Europa und Deutschland werden von China und den USA deklassiert. Es genügt daher nicht, dass sich nur die EU-Kommission mit einer Zukunftsstrategie zur Forschungsförderung befasst. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel muss ihren jüngsten Versprechungen auf der Hannover Messe schnellstens Taten folgen lassen.

Die Fraktion der Freien Demokraten fordert, dass die Bundesregierung eine nationale Strategie für Künstliche Intelligenz vorlegt, die der Kritik des EU-Think-Tanks Rechnung trägt: Es mangelt nicht an Forschungszentren, doch benötigen diese eine bessere finanzielle Forschungsförderung. Zudem muss die Vernetzung und Koordination zwischen den einzelnen Forschungszentren verbessert werden. Denn viele Zentren, die in ihrem eigenen Labor forschen, ergeben keine nationale Strategie. Außerdem müssen die wichtigen Verbindungen zu Unternehmen systematisiert werden, denn der Transfer der Forschung in die Wirtschaft ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Bleiben Merkel und die Bundesregierung weiter Untätig, hängen uns die führenden Nationen in den nächsten Jahren endgültig ab. So gefährden Union und SPD die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland und den Erhalt unseres Wohlstands.“