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Fraktion der Freien Demokraten ernennt Mario Brandenburg als ordentliches Mitglied in die Enquetekommission „Künstliche Intelligenz“

Statement Mario Brandenburg

Es freut mich natürlich sehr. Künstliche Intelligenz ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen, weil es längst in unserem alltäglichen Leben angekommen ist, und weil unser Leben dadurch weiter verändert wird. In den 60iger Jahren träumten wir von der Besiedlung des Mondes, nachdem wir ihn durch technologischen Fortschritt bemannt erreicht hatten. Heute diskutieren wir eher darüber, welche Probleme es auf dem Mond geben könnte, bevor wir überhaupt losfliegen. Ich werde mich daher in der Kommission für eine sachliche aber optimistische Herangehensweise an das Thema Künstliche Intelligenz einsetzen.

Merkel muss Strategie zur Künstlichen Intelligenz vorlegen

Zum geplanten Strategie-Papier der EU-Kommission zur Künstlichen Intelligenz erklärt der technologiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion Mario Brandenburg:

„Die Bilanz des Think-Tanks der EU-Kommission zum Stand der Künstlichen Intelligenz in Europa ist vernichtend. Europa und Deutschland werden von China und den USA deklassiert. Es genügt daher nicht, dass sich nur die EU-Kommission mit einer Zukunftsstrategie zur Forschungsförderung befasst. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel muss ihren jüngsten Versprechungen auf der Hannover Messe schnellstens Taten folgen lassen.

Die Fraktion der Freien Demokraten fordert, dass die Bundesregierung eine nationale Strategie für Künstliche Intelligenz vorlegt, die der Kritik des EU-Think-Tanks Rechnung trägt: Es mangelt nicht an Forschungszentren, doch benötigen diese eine bessere finanzielle Forschungsförderung. Zudem muss die Vernetzung und Koordination zwischen den einzelnen Forschungszentren verbessert werden. Denn viele Zentren, die in ihrem eigenen Labor forschen, ergeben keine nationale Strategie. Außerdem müssen die wichtigen Verbindungen zu Unternehmen systematisiert werden, denn der Transfer der Forschung in die Wirtschaft ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Bleiben Merkel und die Bundesregierung weiter Untätig, hängen uns die führenden Nationen in den nächsten Jahren endgültig ab. So gefährden Union und SPD die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland und den Erhalt unseres Wohlstands.“